Read the fine manual
Vor allem anderen erst ein Update des System durchführen. In der Shell geht das als root
yum -y update
Siehe für "Bugs" auch: http://fedoraproject.org/wiki/Common_F16_bugs
Alle Modifikationen benötigen root.
"Mausophile" benutzen idR keine Shell. Doch wer sie benutzt, der benötigt den Midnight-Commander mc für seine tägliche Arbeit. Es kommt vor, dass dieser nicht richtig startet. Das liegt an einem fehlenden Eintrag in /etc/hosts. Dort muss der eigene Rechner noch eingetragen werden, wenn er es nicht ist. Die Datei sieht dann bspw. so aus:
/etc/hosts:
127.0.0.1 localhost localhost.localdomain localhost4 localhost4.localdomain4 calista.inetcom.local
::1 localhost localhost.localdomain localhost6 localhost6.localdomain6
In diesem Fall ist calista.inetcom.local an das Ende der Zeile 127.0.0.1 gesetzt worden.
Der mc wird mit der Funktionstaste F10 geschlossen. F10 öffnet im Gnome Terminal aber auch das Menü. Das sollte sich unter "Edit" > "Keyboard Shortcuts" aber eigentlich ändern lassen. Doch funktioniert das ab Fedora 16 nicht mehr. Abhilfe schafft das Anlegen einer Konfigurations-Datei mit folgendem Inhalt. Erst wird das Verzeichnis erstellt, dann die Datei, die dann mit einem beliebigen Texteditor wie folgt gefüllt wird:
mkdir ~/.config/gtk-3.0 touch ~/.config/gtk-3.0/gtk.css
Wenn man den Arbeitsplatz umschaltet, bleibt auf dem 2. Monitor der Inhalt bestehen. Das mag dem einen willkommen erscheinen, aber es ist nicht das gewohnte Verhalten. Ändern lässt sich das mit dem gconf-editor (yum install gconf-editor). Dieser wird per Shell oder Alt-F2 unter Eingabe von gconf-editor gestartet oder per Applications / System Tools / Configuration Editor.
Unter / -> desktop -> gnome -> shell -> windows wird die Option workspaces_only_on_primary deaktiviert.
Man muss aus- und wieder einloggen, um die Änderungen aktiv zu setzen. Alt-F2 mit 'r' reicht leider nicht.
Wake on lan, eine Funktion, mit der sich bspw. Rechner aus dem Energiesparmodus holen lassen, um ein Backup durchzuführen, funktioniert nicht, da die Netzwerkkarte nicht dafür konfiguriert ist. Man kann dies unter Linux mit dem Tool ethtool konfigurieren. Leider "vergisst" die Netzwerkkarte die Einstellungen jedes Mal. Man muss sie immer wieder neu setzen. Dafür wird ein kleines Script in /etc/pm/sleep.d/ erstellt:
vi /etc/pm/sleep.d/00_wol
#!/bin/bash
case $1 in
hibernate)
ethtool -s em1 wol g
;;
suspend)
;;
thaw)
ethtool -s em1 wol g
;;
resume)
ethtool -s em1 wol g
;;
*) echo "ERROR: incorrect call."
;;
esac
Das ist schon alles. Nun wird immer vor und nach dem "Tiefschlaf" das entsprechende Flag gesetzt. Achtung: Den richtigen Device-Namen angeben. Es kann auch gut eth0 statt em1 sein. Man findet das heraus mit:
ifconfig
Es lassen sich keine Einstellungen vornehmen und Bluetooth lässt sich nicht aktivieren.
Die Installation "vergisst" das Packet "bluez-hid2hci" zu installieren. bluez-hid2hci enthält hid2hci und einige udev-Regeln um automatisch BT-Geräte in den normalen HCI-Modus (HCI = Host Controller Interface, HID = Human Interface Device Profile) zu versetzen.
Siehe auch: http://fedoraproject.org/wiki/Documentation/Bluetooth und https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=753617
yum install bluez-hid2hci systemctl restart bluetooth.service
Beim R61 stört der schnell laufende Lüfter.
Die Lüfterkontrolle dauerhaft aktivieren (Neustart oder manuell rmmod und modprobe des Moduls):
echo "options thinkpad_acpi fan_control=1" > /etc/modprobe.d/thinkpad_acpi.conf
Die Einstellung von auto auf Level 2 ändern (geht nur bei aktivierter Lüfterkontrolle):
echo level 2 > /proc/acpi/ibm/fan
Und erst einmal überwachen wegen möglicher Überhitzung:
watch -n 1 cat /proc/acpi/ibm/thermal
Das ist ein Problem von selinux. Man könnte selinux deaktivieren. In der Datei /etc/selinux/config
SELINUX=enforcing
auf
SELINUX=permissive
ändern.
Besser ist es, die "labels" wieder richtig mit restorecon herzustellen. Im Heimverzeichnis als user (braucht nicht root zu sein, die files gehören alle schon dem user) ausführen:
restorecon -R -v ~/
Manchmal bleiben die Lautsprecher stumm nach dem der Computer aus dem "Schlafmodus" aufwacht
pulseaudio --kill; pulsaudio --start
WLAN unter Fedora 16 mit Intels WLAN Chip 4965 funktioniert nicht richtig (Stand Kernel: 3.1.4-1.fc16.i686.PAE). Mit:
iwconfig
wlan0 IEEE 802.11abgn ESSID:"…"
Mode:Managed Frequency:2.452 GHz Access Point: aa:aa:aa:bb:bb:bb
Bit Rate=39 Mb/s Tx-Power=15 dBm
Retry long limit:7 RTS thr:off Fragment thr:off
Encryption key:off
Power Management:off
Link Quality=65/70 Signal level=-45 dBm
Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:0 Rx invalid frag:0
Tx excessive retries:356 Invalid misc:21 Missed beacon:0
Sieht man schon nach wenigen Sekungen " Tx excessive retries:356" und die Verbindung zum Netz wirkt schleppend. Das lässt sich beheben mit:
modprobe -r iwl4965 modprobe iwl4965 11n_disable=1
Um das dauerhaft so einzustellen, erstellt man als root:
echo "options iwl4965 11n_disable=1" > /etc/modprobe.d/iwl4965.conf
Siehe auch: https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=708747
Fedora 16 (auf IBM Lenovo R61 mit einer SSD und verschlüsseltem /home) bleibt beim regulären Booten kurz vor dem grafischen Login hängen.
Mit dem rescue-Kernel (Bootoption) startet das System ohne Probleme in den Textmodus (früher "init 3").
dmesg | grep module
ergibt: Module scsi_wait_scan does not exist in /proc/modules
Wo wird das Module verwendet?
grep -r scsi_wait_scan /lib/systemd/*
/lib/systemd/system/fedora-wait-storage.service:ExecStart=-/sbin/rmmod scsi_wait_scan
/lib/systemd/system/fedora-wait-storage.service:ExecStart=-/sbin/modprobe scsi_wait_scan
/lib/systemd/system/fedora-wait-storage.service:ExecStart=-/sbin/rmmod scsi_wait_scan
fedora-wait-storage.service bleibt hängen. Der Dienst kann deaktiviert werden:
systemctl mask fedora-wait-storage.service